Die Berliner Datenschutzbehörde hat in einem Leitfaden für Videokonferenzen davor gewarnt Software von Microsoft einzusetzen. Diese „unrichtigen und falschen Aussagen sollen so schnell wie technisch möglich entfernt und zurückgenommen werden“ so Microsoft in seinem Schreiben, welches T-Online vorliegt.
Die Microsoftprodukte Teams und Skype werden in Bezug auf die „Gefahr des Zugriffs Dritter“ und wegen „Sicherheitsproblemen in den letzten Wochen“ explizit genannt.
Microsoft wirft der Datenschutzbehörde vor „das Ansehen von Microsoft mit dem Leitfaden erheblich zu schädigen“ und befürchtet durch diese Aussagen auch finanzielle Einbußen. Die Ausführungen seien teilweise technisch sowie rechtlich falsch und nicht zutreffend, weshalb der der US-Konzern nun die Abmahnung in die Wege leitete. In einer öffentlichen Stellungnahme widerspricht Microsoft den entsprechenden Passagen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Microsoft Teams und Skype for Business Online alle datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllen. Die im Vermerk genannten „Grundlegenden Anforderungen“ hat Microsoft vollständig oder überschießend erfüllt. Die im Vermerk aufgeführten „Risiken“ bestehen bei der Nutzung von Microsoft Teams und Skype for Business Online nicht.
Stellungnahme von Microsoft