Lizengo, die wie schon hier erwähnt, von Microsoft beschuldigt werden, Produktschlüssel als Lizenz zu verkaufen, hat einen Insolvenzantrag wegen „drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung“ gestellt. Laut Heise hat das Amtsgericht Köln während des Eröffnungsverfahrens einen Insolvenzverwalter für die Lizengo GmbH & Co KG eingesetzt.
Auf der Website von Lizengo ist derweil von einer Serverwartung die Rede um sich gegen „Datenmissbrauch und Cyberangriffe“ abzusichern. Ein seltsamer Zeitpunkt, wenn man gerade pleite macht.
Bereits im Jahr 2019 hatte Microsoft angekündigt, das Unternehmen zu verklagen. Ein Verkaufsstopp und eine Unterlassungserklärung wurden derzeit eingefordert, was im Sommer 2020 in einer Hausdurchsuchung in den Geschäftsräumen der Lizengo endete.
Es bleibt abzuwarten, ob der Shop nicht noch unter anderem Namen wieder auftaucht.