Erste Hausdurchsuchungen im Fall Lizengo

Offensichtlich hat es nur Zeit gebraucht, bis die Mühlen des Gesetzes arbeiten und Lizengo scheint es nun an den Kragen zu gehen.

Bild: Screenshot der Lizengo-Homepage

Lizengo wirbt mit „Günstig und legal“ auf seiner Homepage und suggeriert, dass es sich bei den dort verkauften keys um Lizenzen handelt, was schon der gut ausgewählte Name der Seite dem (un)geneigten Nutzer zu dieser Annahme bringen könnte. Lizengo verlangt um die 40 Euro für einen Windows-10-Pro-Key, welcher im Normalfall inklusive Lizenz mit um die 100 Euro gehandelt wird.

Die Staatsanwaltschaft Köln hat nun ihre Arbeit aufgenommen und erste Hausdurchsuchungen bei Lizengo veranlasst. Lizengo gibt sich gelassen und sagt, es handele sich dabei um Zeugen-Fälle, die nicht direkt mit der Firma involviert seien.

Stichproben von Microsoft ergaben, dass die keys mehrfach verkauft wurden und Microsoft sagt, dieses Handeln widerspreche den Verkaufsbedingungen. Die Zeitschschrift c’t hat Microsoft derzeit auf diesen Umstand angesprochen und die Diskussion ins finale Rollen gebracht.

Lizengo ist allerdings kein Einzelfall. Es gibt viele Key-Händler, bei denen man als gutgläubiger Kunde im Zweifelsfall ohne gültigen key und in dem Moment auch ohne nutzbare Software dasteht.

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