In Sachsen-Anhalt wurden aufgrund einer Fehlerkette 42.000 Daten aus einer Polizeidatenbank gelöscht. Die Daten beinhalten Fingerabdrücke, Bilder von Verdächtigen sowie deren besondere Kennzeichen wie Narben oder Tätowierungen. Betroffen ist der erkennungsdienstliche Teil des polizeilichen Informationssystem, deren Daten eigentlich nur auf eine mögliche Löschung oder Verlängerung überprüft werden sollten.
Es existiert eine Sicherung der Datenbank und die Widerherstellung der Daten ist somit wahrscheinlich. Dennoch forderte Henriette Quade, innenpolitische Sprecherin der Linken, eine Aufklärung dieser Panne. Auch stellt sie die Frage in dem Raum „wie die Polizei aufgestellt ist“, wenn bei eine solchen Routine so schwerwiegende Fehler passieren können.