ZDF – das A steht für Abwechslung

Robert Amlung, Leiter der Abteilung „Digitale Strategie“ beim ZDF sagte am 14. Oktober 2020 auf der virtuellen Fiberweek in Wiesbaden, dass das lineare Fernsehen immer noch mehr genutzt wird als Streamingsdienste wie zum Beispiel Netflix. Er sieht keine Gefahr von Streamingdiensten, da bei Netflix „immer mehr vom Gleichen kommt“.

Foto von Rene Asmussen von Pexels

Joyn, eine Streamingplattform der Sendergemeinschaft ProSiebenSat1/Discovery entgegnete, dass man genau die entgegengesetzte Erfahrung gemacht habe. Gerade jüngere Menschen würden es genießen, Inhalte zeitversetzt abzurufen und das lineare Fernsehen immer mehr ablehnen. Joyn bietet in seinem Dienst auch das Live-Programm an und deckt so beide Seiten ab. Auch alle öffentlich-rechtlichen TV-Sender sind bei Joyn zu finden. Einzig RTL weigert sich momentan mit seinen Sendern beizutreten.

Die Deutsche Telekom pflichtet bei, und vertritt die Meinung, dass zeitversetztes Fernsehen schon lange Realität sei. Sie tritt mit ihrem Angebot „Magenta TV“ in den Kampf um die Streaminguser.

Das ZDF scheint mit seiner Meinung recht einsam zu sein.

83% der Deutschen nutzen das „Online-Bewegtbild“. Das hat eine Onlinestudie von (TUSCH) ARD und ZDF ermittelt. / Datei als PDF.

1 Antwort zu “ZDF – das A steht für Abwechslung”

  1. Man muss die Abzocke der Bürger und das ganze System ja irgendwie Rechtfertigen.

    Das die Realität anderst ist, wird einfach Ignoriert.
    Und die paar Prozent, die sich den Quatsch noch geben, werden einfach hochgerechnet.

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