Armutszeugnis: Post verweigert Zustellern die 1.000 Euro-Prämie

Die mit Arbeit überlasteten Zusteller der Post dürfen nicht auf die von ihrer Gewerkschaft geforderten 1.000 Euro Sonderzahlung hoffen. Der Postchef Appel lehnte die Zahlung ab. Er wolle sich darauf konzentrieren, Mitarbeiter weiter zu beschäftigen und nicht mit Arbeitslosigkeit zu konfrontieren.

Die Vorsitzende der Gewerkschaft DPVKOM Christina Dahlhaus nannte diese Entscheidung ein „Armutszeugnis“.

Im nächsten Atemzug spricht Appel über Rekordzahlen für das erste Quartal 2020. Das Vorsteuerergebnis beläuft sich auf 1,2 Milliarden Euro von Januar bis März diesen Jahres, was bereinigt eine Steigerung von 20% bedeutet.

Postbote Postzustellung Zustellerin
Bild von Wolfgang Eckert auf Pixabay

Die Post beschäftigt derzeit rund 100.000 Zusteller, welche momentan teilweise bis in die Abendstunden ihrer Tätigkeit und ihre Arbeitsabläufe radikal ändern und ihr tägliches Pensum zu absolvieren. An einigen Tagen steigt das Paketaufkommen um bis zu 80%.

via welt

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